Cologne Institute of Conservation Sciences

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Prof. Dr. Nicole Reifarth

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Prima Klima?! Klimatisierung von Vitrinen mit gesättigten Salzlösungen

Vortrag Ringvorlesung , 27. Mai 2025

Einblick in die aktuellen Ausstellung auf der Veste Coburg „Prima Klima“.  (Bild: Katja F. Siebel)

Gesättigte Salzlösungen können Museumsvitrinen nachhaltig klimatisieren und Schadstoffe binden. Trotz ihres Potenzials wurden sie lange vernachlässigt. Das DBU-Projekt „Salz in der Vitrine“ testete ihre Praxistauglichkeit mit Museen weltweit. Die umweltfreundliche Methode erlebt nun neuen Aufschwung – ein Schritt hin zu nachhaltigeren Museumspraktiken.

Auf einen Blick

Ringvorlesung Hybrid

Vortrag Ringvorlesung

Wann?

  • 27. Mai 2025
  • 17.45 Uhr bis 18.30 Uhr
  • in meinen Kalender übertragen

Wo?

TH Köln, Campus Südstadt
Ubierring 40, 50678 Köln
Raum 11

Oder Online per Zoom.
Den Link finden Sie im Programmflyer

Kosten

kostenfrei

Veranstaltungsreihe

Ringvorlesung des CICS
(Sommersemester 2025)

ReferentIn

Katja F. Siebel

Anmeldung

nicht notwendig

Veranstalter

CICS - Cologne Institute of Conservation Sciences
Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft

Weitere Informationen

Im Rahmen der Ringvorlesung im Sommersemester 2025 präsentieren wir verschiedene aktuelle Forschungsprojekte. Die Vorträge finden Hybrid oder Online statt und richten sich an Studierende, Fachkolleg*innen und all jene, die sich für die Restaurierung und Konservierung von Kulturgütern interessieren.


Was macht Salz in Museumsvitrinen? Mit gesättigten Salzlösungen können Museumsvitrinen nachhaltig klimatisiert werden. Das Verfahren ist seit langem bekannt, wurde aber durch vermeintlich effizientere Methoden verdrängt. Kaliumcarbonat (43 % RH) wird in Museen bisher nicht, Magnesiumnitrat (54 % RH) nur selten eingesetzt. Beide Salze emittieren keine relevanten Schadstoffmengen und decken einen für gemischte Sammlungen wichtigen Klimabereich ab. Das Potenzial gesättigter Salzlösungen zur Aufnahme von Schadstoffen aus der Vitrinenluft macht sie in doppelter Hinsicht interessant. Für einen Praxistest im Museumsalltag wurde im Rahmen des DBU-geförderten Projektes „Salz in der Vitrine“ möglichst viele Erfahrungen zur praktischen Anwendung zu sammeln. 

Auf dem Weg zu einem umweltfreundlicheren Museum erlebt diese nachhaltige Methode nun einen neuen Aufschwung. Im Rahmen des DBU-geförderten Projektes „Salz in der Vitrine“ wurde in Zusammenarbeit mit den Kunstsammlungen der Veste Coburg, der Universität des Saarlandes und zahlreichen Museen im In- und Ausland die Salzlösungen auf ihre Museumstauglichkeit und ihr Schadstoffbindevermögen getestet.

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