Chancen und Risiken von Netzwerken für Sozialwirtschaft und Sozialmanagement
Gastvortrag, 10. Dezember 2014
Der Vortrag wird sich mit den Chancen und Risiken von Netzwerken im Feld der Sozialwirtschaft/des Sozialmanagements beschäftigen. Ausgangspunkte der Überlegungen sind die unübersehbaren gesellschaftlichen Instabilitäten, Verunsicherungen und Irritationen sowie die massive Zunahme von Netzwerken in diesem Zusammenhang.
Auf einen Blick
Chancen und Risiken von Netzwerken für Sozialwirtschaft und Sozialmanagement: Diskursive Verknüpfungen
GastvortragWann?
- 10. Dezember 2014
- ab 16.00 Uhr
Wo?
Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften
Campus Südstadt
Raum 211
Ubierring 48
50678 Köln
ReferentIn
Prof. Dr. Marlies W. Fröse Hochschule Luzern Soziale Arbeit (CH)
Veranstalter
Institut für Angewandtes Management in der Sozialen Arbeit
Der Vortrag wird sich mit den Chancen und Risiken von Netzwerken im Feld der Sozialwirtschaft/des Sozialmanagements beschäftigen. Ausgangspunkte der Überlegungen sind die unübersehbaren gesellschaftlichen Instabilitäten, Verunsicherungen und Irritationen sowie die massive Zunahme von Netzwerken in diesem Zusammenhang.
Viele Netzwerke werden gegenwärtig initiiert. Netzwerke sind elementar im gesellschaftlichen Leben geworden. Und trotzdem muss die Frage gestellt werden: Führen Netzwerke tatsächlich für unsere Handlungsfelder sozialer Organisationen bzw. sozialer personenbezogener Dienstleistungen weiter? Oder geht es nur um einen „neuen“ Pragmatismus für die Führung von Organisationen, die das bloße Funktionieren von Organisationen und Abläufen absichern will? Die Annahme von Prof. Dr. Marlies W. Fröse lautet: Über dieses Thema muss aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert werden. Die Wirklichkeit ist komplex, deshalb steht die Erweiterung der Komplexität und nicht die Reduktion im Vordergrund. Fünf Dimensionen werden im Rahmen des Vortrages beleuchtet:
- Relevanz von Netzwerken. Eine begriffliche Annäherung. Hin zum Netzwerkagnostiker;
- Netzwerke als logische Antwort innerhalb der gegenwärtigen Instabilitäten;
- Netzwerke und ihre Kapitalien zur Fortsetzung systemimmanenter Stabilisierungen;
- Netzwerke und Freundschaften;
- Ein Nachdenken über den Kapitalismus als Ausweg – und was heisst dies für die Sozialwirtschaft und das Sozialmanagement?