"Performativität von Geschlecht in der Mädchen*arbeit"
Ringvorlesung Ausgezeichnet!, 20. Mai 2025
In Ihrem Vortrag „Performativität von Geschlecht in der Mädchen*arbeit. Eine ethnografische Forschung im Offenen Mädchen*treff" gibt Anneli Haase Einblicke in ihre Masterarbeit. In Rahmen der Ringvorlesung "Ausgezeichnet" stellen Absolvent*innen ihre Abschlussarbeiten vor und machen die hier gewonnen Erkenntnisse allen Interessierten zugänglich.
Auf einen Blick
„Performativität von Geschlecht in der Mädchen*arbeit. Eine ethnografische Forschung im Offenen Mädchen*treff“ - ein Vortrag von Anneli Haase
Ringvorlesung Ausgezeichnet!Wann?
- 20. Mai 2025
- 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr
-
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Wo?
TH Köln
Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften
Campus Südstadt
Ubierring 48
50678 Köln
Raum 112
Veranstaltungsreihe
Ringvorlesung Ausgezeichnet!
ReferentIn
Anneli Haase
Anmeldung
Nicht erforderlich
Veranstalter
TIPS Plus
Weitere Informationen
Anneli Haase
„Performativität von Geschlecht in der Mädchen*arbeit. Eine ethnografische Forschung im Offenen Mädchen*treff“
Performativität von Geschlecht ist ein poststrukturalistisches Konzept, das im Kontext der Offenen Mächen*arbeit, einem geschlechtsspezifischen Angebot von Jugendarbeit, erforscht wurde. Aufgrund des Vorgehens nach der Grounded Theory Methodology stand keine konkrete Forschungsfrage zu Beginn der Studie fest. Vielmehr nutzte die Forscherin die sensibilisierenden Konzepte der Performativität, Intersektionalität und Habitus in Hinblick auf Geschlecht und zusätzlich Literatur zur Mädchen*arbeit für einen zirkulären Erhebungs- und Auswertungsprozess. Dadurch konnte der Forschungsgegenstand, wie Geschlecht in der Offenen Mädchen*arbeit performt wird, mit einer poststrukturalistischen Perspektive mittels ethnografischer Erhebungsmethoden, (nicht-) teilnehmender Beobachtung und ethnografischen Gesprächen, in sechs Feldbegehungen eines Mädchen*treffs untersucht werden. Dabei wurde analysierend herausgestellt, dass sich Geschlecht im Feld normreproduzierend bzw. -herstellend zeigt, in Schutzpraktiken, emotionalen und affizierten Inszenierungen und Rückmeldungspraktiken von Körperästhetik. Darüber hinaus tritt Geschlecht normunterwandernd auf, in unterschiedlichen subversiven Praktiken. Diese Geschlechterpraktiken weisen enge Verbindungen zum Feld auf und darüber hinaus auf diverse Themen hin, zum Beispiel die ‚Offenheit‘ bzw. ‚Geschlossenheit‘ des Feldes oder dessen spannungsreiche Dilemmata- und Kontingenzgestaltung, welche zwischen Geschlechternormherstellung und -dekonstruktion bzw. -unterwanderung oszilliert.
Der Vortrag findet in Präsenz statt.