Bildung, Emanzipation, Forschung
Im gerade veröffentlichten Sammelband von Fabian Kessl, Elke Kruse, Sabine Stövesand und Werner Thole mit dem Titel "Soziale Arbeit - Kernthemen und Problemfelder" (Budrich, utb) ist auch ein Aufsatz von Andreas Thimmel zum Zusammenhang von Bildung, Emanzipation und Forschung erschienen.
Kessl-Kruse-Stövesand-Thole (Bild: utb)"Der zurzeit dominierende Bildungsbegriff, so ist zu resümieren, ist am formalen Bildungssystem orientiert und schließt nicht oder nur unzureichend an den Gehalt der emanzipatorischen Bildungsidee der freien und mündigen Persönlichkeit an. Stattdessen werden spezifischer Wissenserwerb, Flexibilität, Mobilität und Anpassungsfähigkeit als Bildungsziele favorisiert, die in einer ökonomisierten und wissensbasierten Gesellschaft von "Marktteilnehmer_innen" erwartet werden."
In seinem Aufsatz geht Andreas Thimmel dem emanzipatorischen Gehalt von Bildung nach und präsentiert Forschungen zum non-formalen Bildungsbereich, die sich dem Ziel emanzipatorischer Bildung verschrieben haben.
Mai 2017