Als „Flying Professor“ an der German Jordanian University in Amman

Mohammed Khaled führt in den Vortrag von Petra Sophia Zimmermann vor der Architekturfakultät ein  (Bild: Philipp Heidkamp)

Professorin Dr. Petra Sophia Zimmermann hat das über das Hochschulreferat Internationale Angelegenheiten bekannt gemachte „Flying Faculty Programm“ aufgegriffen und reiste im Wintersemester 2022/23 nach Amman, um an der German Jordanian University (GJU) zu lehren.

Über zwei Wochen hielt sie Vorlesungen und Lehrveranstaltungen zur Kunst- und Baugeschichte an der im Herzen von Amman gelegenen Architekturfakultät SABE (School of Architecture and Built Environment). Zeitgleich war Philipp Heidkamp, Professor an der KISD (Köln International School of Design/TH Köln) vor Ort, um einen Workshop mit Studierenden im Bereich Design and Visual Communication zu veranstalten.

Die GJU, die 2005 nach dem Vorbild deutscher Fachhochschulen gegründet worden ist, setzt stark auf Kooperation: Über das „Flying Faculty Programm“ und seine Gastdozenturen ist ein permanenter fachlicher Austausch zwischen der GJU und den deutschen Partnerhochschulen etabliert. Das Projekt wird von deutscher Seite durch verschiedene Institutionen, wie durch den DAAD oder das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziell unterstützt. Darüber hinaus absolvieren Studierende der GJU ein obligatorisches German Year. Umgekehrt sind deutsche Austauschstudierende willkommen.

Für Prof. Dr. Zimmermann war die Teilnahme am Flying Faculty Programm in jeder Hinsicht ein Gewinn: Von den Kolleginnen und Kollegen herzlich aufgenommen, fanden ihre in der Unterrichtssprache Englisch gehaltenen Vorlesungen auch bei den Studierenden großes Interesse. Viele Gespräche wurden im privaten Rahmen fortgesetzt. Über die Tätigkeit an der SABE hinaus, blieb noch Zeit Jordanien – im Nahen Osten als friedliches Eiland inmitten von Unruheherden gelegen – mit seinen großartigen Kulturschätzen zu erkunden: Atemberaubend sind die Nabatäerstadt Petra, die gut erhaltenen Zeugnisse der römischen Antike, wie in Jerash oder die byzantinische Mosaikkunst in Madaba, einer Kleinstadt 30 Kilometer von Amman entfernt, in der sich auch der Main Campus der GJU befindet.

Nach ihren positiven Erfahrungen und vielen bereichernden Eindrücken hält Prof. Dr. Zimmermann fest: „Die Möglichkeit, einen geförderten Auslandsaufenthalt, wie an der GJU, wahrzunehmen, kann ich jedem Studierenden nur empfehlen! An der TH Köln stehen dabei Martina Brüderle und das Hochschulreferat Internationale Angelegenheiten oder fakultätsinterne Ansprechpartner für Internationalisierung, wie Lena Piontek bei uns an der Architekturfakultät, allen Interessierten hilfreich zur Seite.“ 

Juni 2023


M
M