Material- und Prozessentwicklung für Fahrradreifen mit pyrolysierten sekundären Rohstoffen
Um Fahrradreifen umweltfreundlicher zu gestalten, wird daran geforscht Produkte von pyrolysierten Altreifen wieder zu neuen hochwertigen Produkten zu verarbeiten.
In der heutigen Zeit werden Fahrradreifen über den Restmüll entsorgt und anschließend größtenteils thermisch verwertet. Da der Rohstoff nach der Verbrennung nicht mehr zur Verfügung steht, ist das Verfahren aus ökologischer Sicht nicht sinnvoll.
Ziel dieses Projekts ist es die Altfahrradreifen rohstofflich zu verwerten und aus einem Teil der Ausgangsmaterialen funktionsfähige neue Produkte herzustellen. Mit Hilfe der Pyrolyse werden die Fahrradreifen in drei Bestandteile zerlegt. Daraus ergibt sich Pyrolysegas, Pyrolyseöl und Pyrolysekoks, auch recovered Carbon Black (rCB) genannt. Das Pyrolysekoks wird in diesem Projekt analysiert und wieder in neuen Fahrradreifenmischungen eingebracht. So entsteht ein neues rohstoffliches Recyclingverfahren für Altreifen von Fahrrädern.
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Forschungsprojekt | Material- und Prozessentwicklung für Fahrradreifen mit sekundären Rohstoffen aus der Pyrolyse |
Leitung | Prof. Dr. Danka Katrakova-Krüger |
Fakultät | Fakultät für Informatik und Ingenieurswissenschaften |
Institut | Institut für allgemeinen Maschinenbau |
Projektpartner | Pyrum Innovations AG, Ralf Bohle GmbH – Schwalbe |
Fördermittelgeber | BMWI, Projektträger AiF (ZIM) |
Laufzeit | 05/2021 bis 04/2023 |