FHprofUnt: OptiTemp
Optimierung des Wärmeübergangs in Temperiersystemen zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit
Der hohe Energiebedarf des Spritzgießprozesses konnte in den vergangenen Jahren durch verbesserte Antriebstechnologie reduziert werden. Ein großer Teil der Energie wird derzeit für das Temperiersystem benötigt. Ein optimierter Wärmeübergang im Temperierkanal bietet das größte Potenzial für Energieeinsparungen. In diesem Projekt sollen zwei Technologien entwickelt werden, welche den Energiebedarf des Temperiersystems um bis zu 70 % reduzieren. In einem ersten Ansatz sollen statische Mischelemente im Temperierkanal eingesetzt werden, um laminare Strömungsanteile zu vermischen. Beim zweiten Ansatz kommt eine Pulsationsströmung zum Einsatz. Diese soll zu einer besseren Wärmeübertragung und reduzierten Ablagerungen im Temperierkanal führen. Um höchste Energieeinsparungen zu erzielen, werden die Ansätze auf Versuchsständen untersucht und optimiert. Daraus wird ein Simulationsmodell für die Werkzeugauslegung entwickelt. Die Ergebnisse der Versuchsstände werden in Praxisversuchen evaluiert.
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Forschungsprojekt | Optimierung des Wärmeübergangs in Temperierungssystemen zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit |
Leitung | Prof. Dr. Denis Anders |
Fakultät | Fakultät für Informatik und Ingenieurwissenschaften |
Institut | Institut für Allgemeinen Maschinenbau |
Beteiligte |
Prof. Dr. Simone Lake; Prof. Dr. Christina Werner; Dr. Michael Stricker; Ramona Meinen; Ulf Reinicke; Markus Baum |
Projektpartner |
SIMCON kunststofftechnische Software GmbH; STRIKO Verfahrenstechnik GmbH; Jokey Holding GmbH & Co. KG |
Fördermittelgeber | BMBF |
Laufzeit | 10/2019 bis 03/2023 |
Förderkennzeichen | 13FH012PX8 |