Gebäudeplanung und -betrieb
Die menschzentrierte Gebäudeplanung und der Gebäudebetrieb richten den Fokus auf die Bedarfe der Raumnutzer*innen.
Frühzeitig werden – unter Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik – die Nutzer*innen in den Planungsprozess einbezogen. Wir erstellen Nutzerprofile auf Basis von Befragungen und mobiler Messtechnik in bestehenden Gebäuden. Anhand der Evaluation lassen sich partizipativ Nutzungspräfenzen und Raumkonzepte ableiten. Auf Basis der 360°-Analyse optimieren wir Bestandsgebäude und entwickeln Planungskonzepte bei Nutzungsänderungen von Immobilien. Mögliche Maßnahmen umfassen strukturelle Veränderungen wie beispielsweise des Mobiliars und der gezielte Einsatz von Deckensegeln, Diffusoren, dynamischer Beleuchtung, Tageslichtlampen oder Lichtfiltern. Bauliche Maßnahmen und besondere Baustoffe sind nicht immer erforderlich, da sich neuere Produktentwicklungen unsichtbar in das Raumdesign z. B. durch Akustikbilder, Begrünungswände, Raumteiler, Textilien, akustische und schallmaskierende Leuchten, integrieren lassen. Wir arbeiten herstellerneutral mit verschiedenen Unternehmen der Baubranche zusammen. Im Rahmen unserer Forschungsaktivitäten untersuchen wir die Wechselwirkungen der Mensch-Raum- und Mensch-Technik-Interaktion. Wir führen Studien zum Monitoring der Gebäudenutzung und Technikakzeptanz durch. Die nutzerzentrierte Gestaltung der digitalen Gebäudeinfrastruktur, sogenannter Smart Buildings, ist dabei Untersuchungsgegenstand.