360°-Analyse

Räume sind so individuell wie ihre Nutzer*innen. Der Innenraum nimmt Einfluss auf das Wohlbefinden, Gesundheit, Schlaf-Wach-Rhythmus und Konzentrationsfähigkeit.

So können Gebäude Symptome des Sick Building Syndroms wie juckende Augen, Hals- oder Kopfschmerzen oder generelles Unwohlsein verursachen. Ebenso birgt eine Raumoptimierung das Potenzial gesundheits- und kreativitätsfördernd auf seine Nutzer*innen zu wirken. Mithilfe unserer 360°-Analyse ermitteln wir die raum- und nutzerbezogenen Faktoren und erstellen partizipativ optimierte Raumkonzepte. Auf Basis aktueller Studien und unseren Forschungsaktivitäten entwickeln wir die 360°-Analyse fortlaufend weiter.

Das GreenING Lab ist mit einer umfangreichen Messtechnik ausgestattet, die verschiedene Raumparameter wie Akustik, Beleuchtung, Luftqualität oder das Raumklima über den Tagesverlauf monitort. So können beispielsweise akustische oder visuelle Störquellen (wie die Sprachverständlichkeit oder der Lichtflicker) oder Raumluftschadstoffe (wie Feinstäube oder Formaldehyde) identifiziert werden. Weiterhin analysieren wir die Raumstruktur und ihre Nutzungsarten. Großraumbüros sollen beispielsweise möglichst flächeneffizient konzipiert werden. Wenn jedoch die Nutzungsart die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter*innen nachweislich mindert, kann sich eine Umgestaltung für die/den einzelnen Mitarbeiter*in und das Unternehmen auszahlen. Neben den objektiven Messungen im Raum stellen wir das subjektive Empfinden des Raumnutzers in den Fokus. Mithilfe von Befragungsmethoden und Messtechnik können wir individuelle Wahrnehmungsschwellen sowie das physische und psychischen Befinden analysieren. Gemeinsam mit den Raumnutzer*innen entwickeln wir Raumkonzepte, die das Wohlbefinden steigern.


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