Orientierungshilfe zu rechtlichen Grundlagen der Sexuellen Bildung!
Handlungsorientierungen zu den Rechtsgrundlagen der sexuellen Bildung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit („Schluss mit den Mythen!“) und zum Umgang mit Liebesbeziehungen und sexuellen Kontakten auf Jugendfreizeiten („Die Sexualität fährt mit…“)
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Forschungsprojekt | Orientierungshilfe zu rechtlichen Grundlagen der Sexuellen Bildung! |
Leitung | Prof. Dr. Julia Zinsmeister |
Fakultät | Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften |
Institut | Institut für Soziales Recht (ISR) Mehr |
Beteiligte | Studierende des Masterstudiengangs "Beratung und Vertretung im Sozialen Recht (BVSR)" Mehr |
Projektpartner | Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend NRW, Evangelischen Landesarbeitsgemeinschaft Offenen Türen (ELAGOT) |
Download | Die daraus entwickelte Broschüren sind nun online im pdf-Format oder kostenlos gedruckt erhältlich unter: Mehr |
In Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend NRW und der Evangelischen Landesarbeitsgemeinschaft Offenen Türen (ELAGOT) haben Studierende des Masterstudiengangs Beratung und Vertretung im Sozialen Recht (BVSR) in einem Projektseminar unter Leitung von Prof'in Dr. iur. Julia Zinsmeister Handlungsorientierungen zu den Rechtsgrundlagen der sexuellen Bildung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit („Schluss mit den Mythen!“) und zum Umgang mit Liebesbeziehungen und sexuellen Kontakten auf Jugendfreizeiten („Die Sexualität fährt mit…“) entworfen.
Pädagogische und ehrenamtliche Mitarbeitende finden darin Antworten auf wiederkehrenden Rechtsfragen des pädagogischen Alltags, wie z.B.: „Dürfen wir mit Jugendlichen ohne Zustimmung ihrer Personensorgeberechtigten über Liebe und Sex sprechen?“; „Können wir kostenlos Verhütungsmittel auslegen?“ Oder; „Müssen wir Kinder und Jugendliche auf Freizeiten getrennt nach Geschlecht unterbringen, obwohl wir dadurch inter-, transidente und nichtbinäre Teilnehmende ausschließen?“
Den Masterstudierenden bot das Projekt Gelegenheit, sich eingehend mit den Rechten von Kindern und Jugendlichen auf Bildung, eine selbstbestimmte sexuelle Entwicklung, auf Schutz vor sexualisierter Gewalt und geschlechtlicher Diskriminierung auseinander zu setzen. Sie konnten zudem mit Mythen aufräumen, die viele von ihnen aus der eigenen pädagogischen Arbeit kannten.
Zur Person:
Prof. Dr. Julia Zinsmeister befasst sich seit vielen Jahren mit den sexuellen und reproduktiven Rechten gesellschaftlich marginalisierter Menschen und ihrem Rechtsschutz vor geschlechtlicher Diskriminierung und sexualisierter Gewalt. Sie ist seit Mai 2024 Mitglied des Bundesvorstandes von pro familia, Deutschlands führendem Fachverband für Sexualberatung, Sexualpädagogik und Familienplanung.