Momente des Politischen im Alltag der Offenen Kinder- und Jugendarbeit
Yasmine Chehata hat die Session „Momente des Politischen im Alltag der Offenen Kinder- und Jugendarbeit“ angeboten. Hier ging es u.a. um die Frage wie ein politisches Moment, auch im Unterschied zu pädagogischen Momenten, im Alltag auftaucht und ob man diese Momente auch als Gelegenheiten verstehen kann. Die Session hat den Teilnehmenden nach einem Impulsvortrag die Möglichkeit geboten zu diesen ersten vorgestellten Annahmen, Gedanken und Fragen in Austausch zu treten. Das Projekt ‚momente‘ geht in der Frage nach dem Politischen in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit zunächst von einer Differenz zwischen dem Pädagogischen und dem Politischen aus. Mit Blick auf konkrete Alltagssituationen in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit stellte sich daher die Frage, inwiefern diese Differenz aufrechtzuhalten ist. In diesem Zusammenhang haben die Teilnehmenden diskutiert, ob sich dieses Moment dann auch als Gelegenheit bezeichnen lässt und was diese Gelegenheiten im Besonderen denn ausmachen? Des Weiteren ist darüber diskutiert worden, wie bisher in der Praxis der Offenen Kinder- und Jugendarbeit mit diesen Momenten umgegangen wird. Ein Einsatzpunkt, um sich dem Moment zu nähern, ist das Feld der Offenen Kinder- und Jugendarbeit als Ort der Konzipierung und Produktion von Alltäglichkeit zu verstehen. Der Impuls befasste sich daher mit (1) dem Begriff des Alltags in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, (2) den Gelegenheiten und schließlich mit der Frage wie das (3) Politische oder das politische Moment verstanden werden könnten.
Eine detaillierte Zusammenfassung des Impulsvortrags findet sich – unter dem Titel „Momente des Politischen im Alltag der Kinder- und Jugendarbeit“ – in der Ausgabe 01/ 2022 im Forum für Kinder- und Jugendarbeit.
Zur Person
Yasmine Chehata ist Diplom-Sozialarbeiterin sowie Lehrende und Forschende an der TH Köln in den Feldern Soziale Arbeit, politische Bildung und Jugend(sozial)arbeit in der Migrationsgesellschaft. Sie arbeitet zu den Themen Rassismus, Bildung, Solidarität und empirische Sozialforschung. Darüber hinaus gibt sie Workshops zu rassismus- und diskriminierungskritischer Organisationsentwicklung, Rassismuskritik und Empowerment.