Forschungsschwerpunkt Medienwelten
Der Forschungsschwerpunkt Medienwelten untersucht den medialen Wandel der Gesellschaft aus den Perspektiven von Medienpädagogik, Bildungswissenschaften und der Sozialen Arbeit. Im Fokus des Forschungsschwerpunktes steht die Bedeutung von Medien für Sozialisations-, Bildungs- und Teilhabeprozesse sowie die Kommunikationskultur in der Gesellschaft insgesamt.
Der Forschungsschwerpunkt Medienwelten verfolgt einen diversitätssensiblen Ansatz. Unter Berücksichtigung bildungsbezogener Ungleichheit, Geschlecht und Behinderung werden Teilhabebedingungen, Bildungsmöglichkeiten und Aneignungsprozesse in digitalen Medienwelten erforscht. Ziel ist es, Herausforderungen und Möglichkeiten der Medienbildung und Medienkompetenzförderung in digital und medial durchdrungenen Welten zu analysieren, medienpädagogische Programme, Projekte und Strategien zur Förderung von Medienkompetenz und Medienbildung zu entwickeln, zu evaluieren und neue Partizipationsmöglichkeiten zu fördern.
Arbeitsschwerpunkte
Die Arbeitsschwerpunkte im Forschungsschwerpunkt liegen in den Bereichen:
- Medienbildung und Förderung von Medienkompetenz
- Kinder- und Jugendmedienforschung
- Digitale Medien in der Sozialen Arbeit
- Medienpädagogische Genderforschung
- Medienbildung und Inklusion
- Digitale Medien und Bildungsmöglichkeiten behinderter Menschen
- Jugendmedien- und Datenschutz
- Vernetztes Lernen und Lehren mit digitalen Technologien
- Medienpädagogik in der digitalen Spielekultur
Wissenstransfer
Zu den Aufgaben des Forschungsschwerpunkts gehören neben der Planung, Akquise, Organisation und Durchführung von Forschungs-, Entwicklungs-, Evaluations-, Lehrforschungs- und Praxisprojekten die Verbreitung und Veröffentlichung von Forschungsergebnissen, die Organisation internationaler und nationaler Tagungen, die Beratung der Praxis, die Rückführung der Forschungsergebnisse in die Lehre, die Kooperation mit Wissenschaftler(inne)n im nationalen und internationalen Kontext und die Förderung und Begleitung von Promotionen.
Institut Spielraum - Medienpädagogik in der digitalen Spielekultur
Spielraum ist ein medienpädagogisches Projekt, das sich mit der gesellschaftlichen, sozialisatorischen und pädagogischen Bedeutung von digitalen Spielen und digitalen Spielewelten auseinandersetzt. Im Fokus des Projekts stehen der Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis, die Entwicklung von Best-Practice-Angeboten, die Bereitstellung von Materialien, der Ausbau und die Stärkung von Netzwerken und die Versachlichung der Diskussion über digitale Spiele.