Pilot :bergische rohstoffschmiede
Das Pilotprojekt :bergische rohstoffschmiede hat die praktische Umsetzung eines Konzepts der Zirkulären Wertschöpfung für Reststoffe zum Ziel. Die Forschung konzentriert sich auf die folgenden drei Themenschwerpunkte: 1) Organische Reststoffe, 2) Anorganische Reststoffe, Kunst- und Verbundstoffe, 3) Prozesswässer und Deponieforschung
Das Meta-Ziel des Projektes ist eine umfassende Darstellung der positiven Wechselwirkung aus Abfallreduzierung und Waste-to-Energy. Auf wissenschaftlicher Ebene verknüpft das Projekt praktische Untersuchungen mit theoretischer Modellierung und Bilanzierung. Entlang dieser Forschungstätigkeit sollen im Rahmen der Internationalisierung des Projektes, Kooperationen aufgebaut und verstetigt werden, wobei dem gegenseitigen Kompetenz- und Wissenstransfer entlang der Nord-Süd-Achse eine besondere Bedeutung zukommt. Getragen und begleitet wird das Projekt durch eine starke Einbindung von Nachwuchswissenschaftlern.
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Forschungsprojekt | Pilot :bergische rohstoffschmiede |
Leitung | Prof. Dr. Christian Wolf |
Institut | :metabolon Institut |
Beteiligte |
Prof. Dr. Christian Malek (TH Köln) Prof. Dr. Miriam Sartor (TH Köln) Prof. Dr. Ramchandra Bhandari (TH Köln) Prof. Dr. Martin Bonnet (TH Köln) Prof. Dr. Wolfgang Kath-Petersen (TH Köln) Prof. Dr. Danka Katrakova-Krüger (TH Köln) Prof. Dr. Simone Lake (TH Köln) Prof. Dr. Astrid Rehorek (TH Köln) Prof. Dr. Christiane Rieker (TH Köln) Prof. Dr. Frank Rögener (TH Köln) Prof. Dr. Björn Siebert (TH Köln) Prof. Dr. Axel Wellendorf (TH Köln) |
Projektpartner |
Bergischer Abfallwirtschaftsverband (BAV) Stadtentwässerungsbetriebe Köln Phytolinc UG |
Fördermittelgeber | Europäische Union, aus den Mitteln für regionale Entwicklung (EFRE) |
Laufzeit | 06/2021 - 03/2023 |
Abstract |
Der Pilot :bergische rohstoffschmiede hat die praktische Umsetzung des Konzepts einer Zirkulären Wertschöpfung für Reststoffe aus den drei Themenlinien 1) Organische Reststoffe, 2) Anorganische Reststoffe, Kunst- und Verbundstoffe, 3) Prozesswässer und Deponieforschung zum Ziel. Dabei wird an die bisherigen Entwicklungen in Forschung, Entwicklung und Wissenstransfer am Standort :metabolon angeknüpft. Neben der bisherigen Forschung in den Bereichen der Organischen Reststoffe und Prozesswasser liegt im Piloten :bergische rohstoffschmiede der Schwerpunkt auf der Verwertung anorganischer, mineralischer Reststoffe und Kunststoffe, insbesondere in dem Aufbau einer geeigneten Forschungsinfrastruktur (Pilotanlagen und Laborausstattung). Der Pilot :bergische rohstoffschmiede setzt dabei auf einen bidirektionalen Wissenstransfer zwischen Forschung und Praxis, so dass auf der einen Seite, beispielsweise im Hinblick auf die Zielgruppe „Unternehmen“, die industrielle Praxis Anforderungsprofile entwickelt, die gemeinsam mit der Forschung definiert und umgesetzt werden und auf der anderen Seite die Forschung, die Ergebnisse gemeinsam mit der Industrie in die Praxis bringt. Des Weiteren dient der bidirektionale Wissenstransfer ebenfalls der Integration der gesellschaftlichen Anforderungen an eine Zirkuläre Wertschöpfung in die Forschung sowie der zielgruppenorientierten Übersetzung der Forschungsergebnisse für die Gesellschaft. |