Innovative Forschung für die Praxis

Ein wesentliches Ziel des :metabolon Instituts ist die Einbindung der ortsansässigen Industrie. So sollen vor allem Projekte im Vordergrund stehen, die den Aspekt „Aus der Region, für die Region“ berücksichtigen. Auf diese Weise soll die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen vor Ort durch umweltgerechtes „Energie- und Ressourcenmanagement“ gestärkt werden.

So orientiert sich der neue konzeptionelle Ansatz des :metabolon Instituts zwar an den lokalen Erfordernissen, entwickelt und kommuniziert jedoch mit dem Anspruch auf Übertragbarkeit in andere Regionen Deutschlands und der Welt.

Ausstattung als Alleinstellungsmerkmal

Die Restrukturierung der ehemaligen Deponie „Leppe“ und der damit einhergehende Aufbau neuer Seminar- und Schulungsgebäude sowie die Errichtung moderner Forschungshallen und Labore bilden die Grundlage für das  Alleinstellungsmerkmal des Standortes.

Die moderne und umfangreiche experimentelle Ausstattung ermöglicht die Entwicklung ganzheitlicher Prozessketten im Rahmen einer nachhaltigen Abfallwirtschaft: So können neue Konzepte vom Labormaßstab, über  die Parametervariation und Optimierung im Technikum sowie die anschließende Erprobung an Großanlagen im industriellen Maßstab entwickelt werden.

Ganzheitliche Herangehensweise

Neben den experimentellen Untersuchungen gehören auch theoretische Betrachtungen und Bewertungen zu der ganzheitlichen Methodik des :metabolon Instituts, so dass eine Vielzahl weiterer Kriterien untersucht und eingesetzt wird:

• Bilanzierung der Gesamtprozesse,
• Entwicklung von Prozessmodellen,
• Anwendung von Stoffstrommanagement,
• Einsatz von Life Cycle Assessments (Erstellung von Ökobilanzen),
• Berücksichtigung von nachhaltigem Werkstoffdesign,
• Prozessmonitoring
• Integration von prozessspezifischer Automatisierungs- und Messtechnik.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Am Standort :metabolon forschen und entwickeln Fachleute aus verschiedensten Bereichen: Biologie, Chemie, Maschinenbau, Regelungstechnik, Verfahrenstechnik und Werkstoffkunde. In interdisziplinären Teams arbeiten Studierende, wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, Promovierende und Professor*innen gemeinsam mit Vertretern der Wirtschaft an unterschiedlichen Forschungsfragen.

Eine weitere Stärke des Instituts ist die gute Verknüpfung der Wissenschaftler im Forschungsnetzwerk, die enge Kooperationen mit anderen Hochschulen und Forschungsorganisationen ermöglicht.