RE(H)STRAIN
Resilience of the Franco-German High Speed Train Network - Verbesserung der Resilienz im Französisch-Deutschen Hochgeschwindigkeitssystem als Teil der kritischen Infrastruktur „Verkehr“ vor dem Hintergrund terroristischer Bedrohung.
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Forschungsprojekt | RE(H)STRAIN |
Leitung |
Prof. Dr.-Ing. Ompe Aime Mudimu mehr |
Fakultät | Fakultät für Anlagen, Energie- und Maschinensysteme Mehr |
Institut | Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr Mehr |
Beteiligte |
Florian Steyer (Projektmanagement) Alexander Gabriel Verena Gellenbeck Andreas Lotter Simon Schleiner |
Projektpartner |
Universität der Bundeswehr München Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Sankt Augustin TH Köln HBI Haerter GmbH, Heidenheim Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), Berlin Ecole des Mines d'Alès Laboratoire Central Des Ponts Et Chaussées (IFSTTAR), Bouguenais Laboratoire Central de la Préfecture de Police (LCPP) efectis |
Fördermittelgeber |
Deutsches Teilprojekt: BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung Französisches Teilprojekt: ANR - L'Agence nationale de la recherche |
Laufzeit | 10/15-01/18 |
Website | |
Assoziierte Partner |
Deutsche Bahn AG, Berlin Bundespolizei, Potsdam Gendarmerie nationale Ècole des Officiers de la Gendarmerie nationale (EOGN) Ministère de L´Écologie, de L´Énergie, du Développement durable et de la mer Société Nationale des Chemins de fer Français (SNCF) Université de Technologie de Troyes (UTT) |
Beschreibung
Das deutsch-französische Verbundprojekt RE(H)STRAIN hat zum Ziel, die Verwundbarkeit des schienengebundenen DE-FR Hochgeschwindigkeitssystems (ICE, TGV) als Teil der kritischen Infrastruktur „Verkehr“ vor dem Hintergrund terroristischer Bedrohung sowie die Ableitung von Maßnahmen zur Verbesserung ihrer Resilienz zu untersuchen.
Unter Resilienz wird hier die Fähigkeit des Hochgeschwindigkeitssystems verstanden, zentrale Funktionen und Systemzustände auch während und nach der Einwirkung von Gefahren aufrecht zu erhalten und gestörte Funktionen schnell wiederherzustellen. Zur Verbesserung der Resilienz tragen bei:
- Maßnahmen der Gefahrenabwehr,
- die Anpassung der Sicherheitserfordernisse an sich verändernde Bedrohungen,
- die Reduzierung der Verwundbarkeit sowie
- die Vorbereitung auf die schnelle und nachhaltige Bewältigung der Folgen eines Anschlags durch den flexiblen und effizienten Einsatz des Interventionssystems.
Die Untersuchungen werden im Rahmen eines szenariobasierten, ganzheitlichen Ansatzes durchgeführt, in dem eine große Bandbreite möglicher terroristischer Anschläge auf Zielobjekte (Züge, Infrastruktureinrichtungen, Menschen) des DE-FR-Hochgeschwindigkeitssystems analysiert und untersucht wird, mit welchen Sicherheitsmaßnahmen sowohl die Prävention verbessert als auch die Konsequenzen eines Anschlags abgemildert werden können.
Aufgaben des Instituts
Das Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr (IRG) der TH Köln ist im Projekt RE(H)STRAIN im Rahmen eines Teilvorhabens für die ingenieurmäßige Risikobeurteilung, die Entwicklung von Sicherheitsmaßnahmen und deren Validierung zuständig. Zusätzlich gehört zu den Aufgaben des Instituts die Erstellung von Methoden zur Resilienzanalyse und die Ermittlung der gesellschaftlichen Akzeptanz von Risikomaßnahmen.