Labor für Kunststofftechnik
Das Labor für Kunststofftechnik bietet vielfältige Möglichkeiten zur Kunststoffverarbeitung, Kunststoffprüfung und zur Kunststoffcharakterisierung.
Kunststoffverarbeitung
Die Kunststoffverarbeitung bezeichnet die Fertigung von Formteilen, Halbzeugen, Fasern oder Folien aus Kunststoffen. Die verschiedenen Verarbeitungsmethoden werden in Deutschland nach DIN 8580 (Fertigungsverfahren) eingeteilt. Für die Kunststoffverarbeitung sind insbesondere Urform-, Umform- und Fügeverfahren bedeutsam.
Hier stehen im Einzelnen zur Verfügung:
Urformverfahren
- Walzen
- Extrudieren
- Spritzgießen
Fügeverfahren
- Schweißen
Kunststoffprüfung
Das Gebiet der Kunststoffprüfung umfasst die qualitative und quantitative Prüfung mechanischer und thermischer Eigenschaften ebenso, wie die Prüfung von Eigenschaftsänderungen durch Umwelteinflüsse, bis hin zum Brandverhalten, sowohl von Kunststoffen und Kunststoffrezepturen wie auch von fertigen Kunststoffbauteilen.
Hier stehen im Einzelnen zur Verfügung:
Prüfung mech. Eigenschaften
- Schlagprüfung
- Zug-, Druck- und Biegeprüfung
- Härteprüfung
Prüfung therm. Eigenschaften
- Falzprüfung
- Koflerbank
- Vicat-Tester
- Melt-Flow-Tester
- Leistungskompensierte DSC
- Dynamisch-Mechanische-Analyse DMA
Prüfung von Umwelteinflüssen
- Öfen und Gefrierschränke
- Künstliche Bewitterung
- Brandprüfungen
- Farbmessung
Kunststoffcharakterisierung
Um Schadensfälle aufzuklären oder mechanische und thermische Eigenschaften von Kunststoffen erklären zu können, ist es wichtig sie umfassen zu charakterisieren. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse über Oberflächenbeschaffenheit, Bruchbild oder Gefüge ermöglichen die gesuchten Struktur-/Eigenschaftsbeziehungen zu aufzuzeigen und zu verstehen.
Schadensanalytik
- Fotostation
- Stereomikroskop
Oberflächen- und Gefügeuntersuchungen
- Polarisations-Durchlichtmikroskop mit Heiztisch
- Rasterelektronenmikroskop
- Rasterkraftmikroskop