Forschungsprojekt „Preparedness for Society in Health Crises and Disasters“
![PREPSHIELD (Bild: TH Köln) PREPSHIELD (Bild: TH Köln)](/mam/bilder/hochschule/fakultaeten/f09/irg/margin_358_201_1e40f9d97ee97b8514d84d46ab35ebd7_logoprepshield.png)
Das Ziel des Forschungsprojekts „Preparedness for Society in Health Crises and Disasters“ (PREPSHIELD), besteht darin, die gesellschaftliche und soziale Vorbereitung auf Gesundheitskrisen und Katastrophen zu verbessern. Es werden durch Ko-Kreation Empfehlungen, Methoden und eine KI-gestützte Plattform innovative Lösungen entwickelt, um künftige Gesundheitskrisen effizienter zu bewältigen.
Das Ziel des Forschungsprojekts besteht darin, die gesellschaftliche und soziale Vorbereitung auf Gesundheitskrisen und Katastrophen zu verbessern. Der Schwerpunkt liegt auf einem umfassenden und bürgerzentrierten Ansatz zur Gesundheitskrisenbewältigung. Konkret sollen durch Ko-Kreation von Empfehlungen, Methoden und einer KI-gestützten Plattform innovative Lösungen entwickelt werden, um künftige Gesundheitskrisen effizienter zu bewältigen.
Aufbauend auf den Lehren der COVID-19-Pandemie verfolgt das Projekt einen umfassenden, bürgerzentrierten Ansatz, der soziale, psychologische und kulturelle Faktoren in den Mittelpunkt stellt. Durch die Einbindung vulnerabler Gruppen, zivilgesellschaftlicher Organisationen und öffentlicher Institutionen wird eine stärkere Resilienz und ein gesteigertes Vertrauen in die Krisenbewältigung während Krisenzeiten gefördert. In Versuchen in Deutschland, Italien und Rumänien werden die entwickelten Technologien und Leitlinien in unterschiedlichen kulturellen und sozialen Kontexten getestet, um praxisnahe, nachhaltige und übertragbare Ergebnisse zu erzielen.
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Forschungsprojekt | Preparedness for society in health crises and disasters (PREPSHIELD) |
Gesamtprojektkoordination | Università degli Studi del Piemonte Orientale “Amedeo Avoga-dro” |
Projektleitung TH Köln | Prof. Dr.-Ing. Ompe Aimé Mudimu |
Beteiligte TH Köln |
Lennart Walter Landsberg (Projekt Management) Niklas Tschäschke Jan Prosiegel Christoph Schneider |
Projektpartner |
Rijksuniversiteit Groningen University of Oslo Universitat Zurich CS Group Sopra Steria Group Research University Institute of Communication and Computer Systems Ministerul Afacerilor Interne – Departamentul pentru Situații de Urgență Romanian Red Cross Freie und Hansestadt Hamburg Kirchengemeinde Martin Luther King-Steilshoop Euroquality SAS |
Fördermittelgeber | EU-Kommission (HORIZON Innovation Actions) |
Arbeitsprogramm | HORIZON-CL3-2023-DRS-01-01 |
Fördermittelgeber | 09/2024 - 08/2027 |
Das IRG nimmt in dem internationalen Forschungsprojekt PREPSHIELD eine zentrale Rolle ein, indem es bestehende Netzwerke und Infrastrukturen nutzt, um verschiedene Akteure wie zivilgesellschaftliche Organisationen, öffentliche Einrichtungen und Bürger effektiv einzubinden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Entwicklung, Durchführung und Analyse von Tabletop-Übungen (TTEs), die als wesentlicher Bestandteil des Projekts dienen, um Krisenmanagement-Strategien zu testen und kontinuierlich zu verbessern. Das IRG leitet die Erstellung von realitätsnahen Szenarien und Storybooks für diese Übungen und koordiniert die Durchführung in den Pilotregionen Hamburg, Piemont und Rumänien. Dabei wird eine iterative Herangehensweise verfolgt, die es ermöglicht, Ergebnisse aus den Übungen fortlaufend in die Weiterentwicklung der Plattform, Leitlinien und Schulungen einfließen zu lassen.
Insbesondere wird die Expertise des IRG im Bereich des Notfall- und Krisenmanagements genutzt, um effektive Kommunikationsstrategien und Leitlinien zu entwickeln, die bürgerzentrierte Ansätze in den Vordergrund stellen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Zusammenarbeit bei der Evaluierung und Optimierung der KI-gestützten PREPSHIELD-Plattform sowie der mobilen Anwendung, die Bürger, Organisationen und Entscheidungsträger besser auf zukünftige Gesundheitskrisen vorbereiten sollen. Mit diesen Beiträgen trägt das IRG entscheidend zur Resilienzsteigerung und Digitalisierung der Gesundheitskrisenbewältigung bei.
Zu den anvisierten Ergebnissen gehören eine cloudbasierte, KI-gestützte Plattform und eine mobile App, die Bürger, Organisationen und Entscheidungsträger miteinander vernetzen und bei der Krisenbewältigung unterstützen. Darüber hinaus werden Leitlinien für eine bürgerzentrierte und inklusive Gesundheitskrisenbewältigung erstellt, Simulationstools für realitätsnahe Trainings entwickelt und Schulungsprogramme umgesetzt. In mehreren Pilotprojekten in Deutschland, Italien und Rumänien werden diese Lösungen getestet und optimiert.
![Kofinanziert von der Europäischen Union Kofinanziert von der Europäischen Union](/mam/bilder/forschung/fittosize_358_6a5fedc810630d8d63e0ea2f763d257f_kofinanziert_eu_de_vertikal.png)
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