Europäisches Forschungsprojekt: „Youth participation – a key to an inclusive society“

„Youth participation – a key to an inclusive society“ ist ein qualitatives Forschungsprojekt, das die Partizipation Jugendlicher untersucht, in dem es die Perspektiven Jugendlicher auf Zukunft erfragt („Imagine 2030“). Es geht grundsätzlich von der Vermutung aus, dass die (Weiter-)Entwicklung von Partizipation bzw. Teilhabe zu einer inklusiveren Gesellschaft beiträgt (Developing participation leads to a more inclusive society). Daher geht es der Frage nach, inwiefern junge Menschen mit besseren Partizipationsmöglichkeiten ausgestattet werden können: "How can we equip young people with better participatory tools?".

Bei dem Projekt beteiligen sich neben Deutschland (TH Köln, Forschungsschwerpunkt Nonformale Bildung) und Finnland (HUMAK, Universität Helsinki) die Länder Italien, Türkei, Frankreich und Island mit ihren Forschungsteams. Diese befragten innerhalb ihres Landes auf ihrer Landessprache die Perspektive Jugendlicher zwischen 18-25 Jahren auf die imaginierte gesellschaftliche Zukunft im Jahre 2030. Dabei handelte es sich grundsätzlich um das Thema der Partizipation junger Menschen, welches durch die Diskussion unterschiedlicher Fragen im Themenspektrum politische Teilhabe, Einsamkeit, Geschlecht, Migration oder Digitalisierung angestoßen wurde.

Die Erhebung wurde mit der „e-Delphi“-Methode durchgeführt, bei der sich Jugendliche online und anonym im Zeitraum 04.3.2024 bis 25.03.2024 zu Zukunftsszenarien und Fragen zu den oben genannten Themen positionieren und miteinander diskutieren konnten. 

Derzeit ist die Erhebungsphase abgeschlossen. Das Projekt befindet sich in der Auswertungsphase. Erste Ergebnisse sind im Juni 2024 zu erwarten.