Interkulturelle Qualifizierungsangebote im Rahmen des "ImpleMent"-Projektes
Die Kompetenzplattform "Migration, interkulturelle Bildung und Organisationsentwicklung" hat sich an der Entwicklung des Zertifikatsprogramms Internationale Kompetenzen beteiligt. Seit Herbst 2022 werden in diesem Zusammenhang interkulturelle Workshops für Beschäftigte, Studierende und Promovierende an der TH Köln angeboten.
Darum geht’s bei den Zertifikatsprogrammen:
Internationalisierung - Chancen und Herausforderungen
Durch die Internationalisierung eröffnen sich faszinierende Möglichkeiten. Das trifft für die gesamte Hochschule ebenso wie die beteiligten Akteursgruppen (Lehrende und Forschende, Mitarbeitende in der Verwaltung, Studierende und Promovierende) zu. Ob und wie diese Chancen in der Praxis genutzt werden, ist von einer Reihe von Faktoren abhängig: In kulturell diversen Kontexten unter Bedingungen von Mehrsprachigkeit gut zusammenzuarbeiten, wird nicht nur durch ein förderliches akademisches und institutionelles Umfeld an der Hochschule, sondern auch durch entsprechende Haltungen und Kompetenzen der Akteur*innen wesentlich mitbeeinflusst.
Integrierte Zertifikatsprogramme
Vor diesem Hintergrund bietet sich im Rahmen des DAAD-Projekts „ImpleMent“ die Chance, Lernräume für die genannten Akteursgruppen zu schaffen: Hier sollen Anforderungen und Chancen des internationalisierten Hochschulalltags reflektiert und praxisnahe Lösungen entwickelt werden. Um Lernprozesse nachhaltig und auf die Lernbedürfnisse zugeschnitten zu gestalten, werden zielgruppenspezifische modulare Zertifikatsprogramme entwickelt, die als „integrierter Lernparcours“ im Blended-Learning-Format angelegt sind. So wird der Verknüpfung von sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen durch ein integriertes Lernkonzept Rechnung getragen: Das Erlernen von Fremdsprachen für den Hochschulkontext kann mit interkulturellen Lernprozessen und Möglichkeiten zur Reflexion von Auslandsmobilität verbunden werden.
Zeitgemäßes Lernen in passenden Formaten
In den Zertifikatsprogrammen werden die Potentiale unterschiedlicher Lernformate bzw. Sozialformen des Lernens durch ein abgestimmtes Arrangement genutzt.
- Präsenzphasen dienen der kompakten Information und dem intensiven Austausch in der Gruppe.
- Virtuelle kollaborative Arbeitsformen (sog. Communities of Practices) ermöglichen es den Teilnehmenden, berufs- und aufgabenbezogene Internationalisierungsthemen in ihrem Handlungsfeld bearbeiten.
- In selbstgesteuerten Arbeitsphasen sollen eigene Lernerfahrungen, die z.B. im Rahmen von Auslandsmobilität oder anderen Praxiserfahrungen im Rahmen des Zertifikatsprogramms gemacht werden, mit Hilfe von E-Portfolios rflektiert und dokumentiert werden.
