Fusion 1: mare nostrum. Digital Teaching Workshop
Gefördert durch die Conserving Canvas Initiative der Getty Foundation ist am CICS ein Drittmittelprojekt zur minimal-invasiven Behandlung von textilen Bildträgern angesiedelt, welches mit einem Digital Teaching Workshop für Restauratoren im Mittelmeerraum abschließt. Der Schwerpunkt wird auf der Technik der Einzelfadenverklebung zur lokalen Behandlung von Rissen, Schnitten und Fehlstellen liegen.
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Forschungsprojekt |
Fusion 1: mare nostrum Digital Teaching Workshop Minimal Invasive Methods for the Conservation of Textile Supports of Paintings On focus: local treatments of tears, cuts and losses |
Fakultät | Fakultät für Kulturwissenschaften |
Institut |
CICS - Cologne Institute of Conservation Sciences Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft |
Beteiligte |
Dipl.-Rest. Petra Demuth Dr.-Ing. Hannah Flock M.A. Prof. Dr. Andrea Pataki-Hundt |
Fördermittelgeber | Getty Foundation's Conserving Canvas Initiative |
Laufzeit | Juli 2021 - August 2022 |
Bildergalerie
Die Workshop-Leiterinnen Dipl.-Rest. Petra Demuth und Dr.-Ing. Hannah Flock M.A. vor einem Gemälde der Hl. Ursula. (Bild: TH Koeln - CICS - Petra Demuth/Hannah Flock)
Im Digital Teaching Workshop Fusion 1: mare nostrum werden minimal-invasive Methoden zur Konservierung von textilen Bildträgern vorgestellt, mit dem Schwerpunkt der lokalen Behandlung von Rissen, Schnitten und Fehlstellen. (Bild: TH Koeln - CICS - Petra Demuth/Hannah Flock)
Inhalt des Workshops
Ziel des Workshops ist es, vornehmlich Museumsrestauratoren aus Ländern des Mittelmeerraums (Ägypten, Griechenland, Israel, Italien, Griechenland, Kroatien, Libanon, Montenegro, Spanien, Türkei u.a.) mit verschiedenen minimal-invasiven Methoden zum Schließen von Rissen, Schnitten und Fehlstellen in textilen Bildträgern vertraut zu machen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Technik der Einzelfadenverklebung.
Bis heute werden lokale Schäden in textilen Bildträgern oft traditionell mit risikoreichen und unkontrollierten Maßnahmen behandelt, wie Flicken oder Doublierungen. Dabei werden Gemälde häufig unnötigerweise von ihren Keilrahmen entfernt und eine Imprägnierung mit Klebstoffen vorgenommen. Um solch destruktive Eingriffe zu vermeiden und die Integrität der Gemälde zu bewahren, werden fortschrittlichere minimal-invasive Methoden vermittelt, welche auf Untersuchungen zum mechanischen Verhalten von Leinwandgemälden sowie intensiven Materialprüfungen von Klebstoffen basieren.
Der Digital Teaching Workshop ist ein 10-tägiger Intensivkurs. Nach dem Workshop ist ein etwa dreimonatiger Nachfolgezeitraum mit weiteren digitalen Treffen geplant, um die Erkenntnisse nachhaltig in die Konzepte der Gemälderestauratoren einfließen zu lassen. Zu ausgewählten Teilen sind auch Kuratoren der Sammlungen eingeladen.
Aufbau des Workshops
Der Digital Teaching Workshop Fusion 1: mare nostrum wird von Dipl.-Rest. Petra Demuth und Dr.-Ing. Hannah Flock M.A. geleitet. Das Programm wird durch Prof. Dr. Andrea Pataki-Hundt als Projektleiterin bereichert.
Der Hauptworkshop wird im März 2022 stattfinden.
Bewerbung
Details zur Bewerbung finden sich auf der englischen Webpräsenz / details on how to apply for conservators from Mediterranean countries can be found on the English website (see link above).