Amerika? "Pretty Awesome!"
Die Überschrift sagt eigentlich schon alles. Unser (leider viel zu kurzer) Wochentripp 2011 in die USA sollte uns das amerikanische Studentenleben näher bringen und Lust auf ein Auslandssemester machen. Besucht haben wir die Tennessee Tech University (TTU) sowie die University of North Florida (UNF).
Beide Universitäten sind klassische amerikanische Campi mit großzügigen Parkanlagen zwischen den einzelnen Gebäuden und einem riesigen Angebot an sportlichen Aktivitäten für ihre Studenten. Fachlich passt die TTU besser zu den Elektrotechnik-Studenten, die den Hardwarebereich bevorzugen, wohingegen die UNF eher für den Informatikbereich interessant ist. Die TTU wirkt von außen vielleicht etwas altmodischer als die UNF, ist von innen allerdings genauso gut ausgestattet. Aber: es kommt ja nicht nur auf die UNI selber an. Auch die Studenten mit denen wir zutun hatten waren allesamt unglaublich freundlich und entgegenkommend, egal ob in Florida oder Tennessee. Die Umgebung der Universitäten könnte unterschiedlicher nicht sein. Die TTU liegt in Cookeville, einer kleinen Stadt, umgeben von Natur. Die UNF dagegen liegt in Jacksonville, einer Großstadt direkt an der Küste von Florida. Alles in allem bleibt es also Geschmackssache welche Universität man bevorzugt. Beide sind jedoch wirklich "pretty awesome"!
Auch die Zeit die wir nicht in Universitäten verbracht haben war immer ein Erlebnis. Die besten Trips waren das Kennedy Space Center, Daytona Beach und nicht zu vergessen der "City Walk" in den Universal Studios Orlando. Bleibt nur ein Wehrmutstropfen: es wird noch etwas dauern, bis einige von uns wieder dort sind...
Fazit: Das Ziel, uns die amerikanischen Unis vorzustellen und Lust auf ein Auslandssemester zu machen, wurde zu 100% erreicht. (to)
Bildergalerie
7 Tage, 6 Flüge, 4 Hotels ;-) – Kommentare zu Teilaspekten der Exkursion
Flug/JetLag: (André)
Wer einen Flug nach Nashville bzw. Jacksonville plant, sollte mit einer Flugzeit von 8-12 Stunden rechnen. Der Hinflug verlief sehr ruhig, der Rückflug dafür umso turbulenter. Die Lufthansa bietet auf ihren Transatlantik-Flügen erstklassigen Service. Essen, eine große Getränkeauswahl und ein eigener Fernseher für jeden Passagier gehören zur Ausstattung.
Jetlag?? Nö :)v
Hotels: (Jens)
Holiday Inn Express! Pretty Awesome! Wir waren die ganze Woche in verschiedenen Holiday Inn Hotels. Die Zimmer waren wirklich super! Sehr sauber, wir hatten viel Platz in den Zimmern mit großen kingsize Betten, Fernseher, Kühlschrank und Mikrowelle. Es gab dort außerdem einen großen Pool, den wir in Florida gut gebrauchen konnten und das typisch amerikanische Breakfast war auch inklusive. Auf jeden Fall empfehlenswert.
TTU-Wohnheime: (Thomas)
Die Vorstellung der Wohnanlagen verlief leider etwas unvorteilhaft. Zwar gab es direkt am Campus neue Wohnanlagen, uns wurden jedoch die etwas Älteren gezeigt. Diese waren halt typisch amerikanisch mit ca. 12 qm für 2 Personen etwas für kalte Wintertage.
TTU und UNF-Fachbereiche: (Christian)
Die Fachbereiche der TTU im Bereich Elektrotechnik und vor allem im Bereich Nachrichtentechnik sind gut mit dem hiesigen Bachelor-Studium kombinierbar. In Florida sind besonders die Themengebiete von Frau Prof. Vasana für uns Nachrichtentechniker interessant. Hierzu findet man im Internet Informationen (http://www.unf.edu/~svasana/). Frau Vasana ist Studenten mit möglichen Abschlussarbeiten nicht abgeneigt. Das bringt beispielsweise denjenigen Studenten etwas, die keine Zeit verlieren möchten.
Social-Skills TTU: (Lukas)
Nachdem die ersten Sprach-Hemmungen überwunden waren, traute man sich auch die Leute an der TTU nach Ausgehmöglichkeiten zu fragen. Die Studenten waren offen und haben ihren Stammtreffpunkt empfohlen. Natürlich haben wir diese Möglichkeit wahrgenommen! Der Abend war Top und man merkte erneut wie schnell man in Amerika integriert wird! Alle waren offen und der deutsch-amerikanische Mix hat einfach Spaß gemacht. Zu bemängeln gibt’s nichts – außer vielleicht den Morgen danach :-P.
TTU-Campus: (Arno)
Der Campus war riesig und genau so, wie man sich eine typische amerikanische Universität vorstellt. Im Gegensatz zu dem grossen Gebäudekomplex in Deutz sind dort die Gebäude kleiner und verteilt. Dazwischen liegen grosse gepflegte Grünflächen. Einen kleinen Überblick kann man sich auf www.ttu.edu/map verschaffen. Alles was man zum Leben braucht, befindet sich auf dem Campus, inklusive eines Starbucks sowie einem Subway-ähnlichen Brotbäcker. 1-2 mal im Jahr wird Cookeville auch von einem Tornado besucht. Wir hatten das Vergnügen dies mitzuerleben und wurden mitten in einer Vorlesung von einem Alarm geweckt und in den Tornado-Bunker geschickt, wo sich dann etliche Leute tummeln und 2 Stunden darauf warten, bis das Unwetter wieder vorbeigezogen ist. Angst braucht man dort keine haben, denn die TTU ist "storm ready".
UNF-Campus: (Mario)
Der Campus der UNF besticht durch viel grüne Natur, freilaufende Tieren, große Freiflächen und Seen. Das idyllische Dasein mit Schildkröten und Entchen wird unterstützt durch die moderne Einrichtung und den Starbucks.
Wer einmal hier war, will nie wieder fort.
UNF-Wohnheime: (Jerômé)
Die Wohnheime kann man an sich nicht mit den deutschen vergleichen. Die Wohnheime die wir besichtigt haben, bestehen aus zwei Türmen mit je X Stockwerken. Auf jedem Stockwerk befindet sich eine große Gemeinschaftsküche, ein großer Aufenthaltsraum mit teilweise Leinwänden und Beamern. Im Eingangsbereich hat man Zugang zu dem Fitness-Studio sowie einem Billardraum. Man hat ebenfalls die Möglichkeit zum Einkaufen. Das Beste an den Wohnheimen waren die 2 großen Pools vor der Tür mit Liegestühlen.
Social Skills UNF: (Tobias)
Die Studenten in Florida waren offen und freundlich. Gleich am ersten Abend waren wir auf eine private Feier eingeladen. Wir waren sofort in die große Studentenfamilie aufgenommen und alle waren super freundlich. Integration in den USA ist demnach "pretty awesome"!
März 2015