Jens Holzapfel - Tennessee Technological University

Studierende vor der Tennesse Tech University (Bild: Jens Holzapfel)

Cookeville, Tennessee, USA - 2009


Im Wintersemester 2009 studierte ich ein Semester an der Tennessee Tech University in den USA. Die Tennessee Tech University oder auch kurz TTU ist mit ungefähr 11.000 Studenten eine mittelgroße und vor allem eine schöne Universität. TTU gehört der Stadt Cookeville an, die mit ca. 25.000 Einwohner nicht zu einer Großstadt zählt. Das County liegt nordöstlich des geographischen Zentrums von Tennessee. In Cookeville gibt es einige Möglichkeiten einkaufen zu gehen, die jedoch ohne PKW kaum zu erreichen sind. Nahverkehrsmittel sind in dem Teil Amerikas leider auch fremd. Man gelangt aber mit einem Taxi für ein paar Euros innerhalb Cookeville überall hin.

Vor Ort entschied ich mich für fünf Kurse mit insgesamt 13 Wochenstunden. Den sogenannten Englisch Kurs belegte ich jedoch nicht, was aber viele der internationalen Studenten für sinnvoll hielten. Trotzdem gelang es mir mein English in Wort durch Konversationen in der Klasse und in Schrift durch zahlreiche akademische Arbeiten zu verbessern.

Die TTU bietet außerdem viele sportliche Aktivitäten an. Es gibt Möglichkeiten sich kostenlos Football, Soccer, Basketball, Volleyball, etc. Spiele anzusehen. Natürlich besteht auch die Option eine Sportklasse zu wählen oder das Fitnessstudio zu besuchen, indem man nicht nur Gewichte stemmen muss, sondern auch andere Sportarten betreiben kann, wie z.B.: Raquet Ball, laufen, schwimmen, etc.

In der Regel wird man als internationaler Student in einem sogenannten "Dorm" unterkommen. Diese "Dorms" haben keine luxuriöse Zimmerausstattung und alles ist sehr bescheiden gehalten. Man kann trotzdem eine Menge Spaß haben, da alle darauf aus sind neue Bekanntschaften zu knüpfen und Erlebnisse auszutauschen. Vor allem habe ich viele neue Erkenntnisse über andere Kulturen erlernen dürfen, was mein Weltbild ein wenig veränderte.

In einem solchen Bericht ist es leider nur begrenzt möglich zu schildern, wie sehr unterschiedlich das Leben an amerikanischen Universitäten verläuft. Trotzdem kann ich jedem raten, der mit dem Gedanken spielt, es zu wagen. Es ist eine einmalige Chance das College-Leben am eigenen Leib zu spüren und für den zukünftigen beruflichen Pfad nur mit Vorteilen behaftet.

Bei weiteren Fragen stehe ich allen Interessierten gerne mit meinen Informationen und Ratschlägen zur Verfügung.

Februar 2015


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