Japan - Electronics Summer School 2023

Bericht von der Electronics Summer School 2023 im KIT, Kyoto, Japan

Erstmalig konnten 7 Studierende der Fakultät an der vom Kyoto Institute of Technology (KIT) ausgerichteten Electronics Summer School in Japan in der Zeit vom 26.6. bis 7.7.2023 teilnehmen. Innerhalb der zweiwöchigen Veranstaltung sollten die insgesamt 34 teilnehmenden Studierenden aus China, Kambodscha, Kasachstan, Frankreich, Deutschland und Japan als gemischtes Team, aufgeteilt in 8 Gruppen, eigenständig Projekte auf Basis eines Arduino-Mikrocontrollerboards entwickeln.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch den Organisator Prof. ass. Kazuo Takahashi und Frau Rie Matsumura (Program Coordinator International Affairs) folgten verschiedene Abschnitte, in denen die Studierenden mit dem Betrieb und der Anbindung verschiedener Komponenten (LEDs, Piezo-Summer, LDR, Nutzung des seriellen Ports, LCD-Displays, GPS-Empfänger, usw.) an die Arduino-Plattform vertraut gemacht wurden. Unterbrochen wurden diese Lernabschnitte durch eigene Präsentationen der Studierenden zu kleineren ersten Umsetzungen. Zusätzlich hielten die professoralen Begleiter Vorlesungen zu verschiedenen Themen. Die Studierenden ihrerseits präsentierten ihre Hochschulen in kurzen Vorträgen.

In der Mitte der ersten Woche hatten die Studierenden Gelegenheit, durch Besichtigung der Stadt und der Umgebung kreative Ideen zur Umsetzung eines Projektes zu finden. Die Realisierung dieses Projekts war dann Hauptaufgabe in der 2. Woche. Hier hatten die international zusammengesetzten Teams die Gelegenheit, die verschiedenen Ideen zu konkretisieren und dabei die durchaus heterogenen Kenntnisse der Beteiligten einfließen zu lassen.

Zum Abschluss der ersten Woche fand ein Empfang mit gemeinsamem Barbecue in unmittelbarer Nähe des Botanischen Gartens statt.

Die letzten Tage der Veranstaltung dienten dann der Projekterstellung und Vorbereitung der abschließenden Präsentation. Dort wurden die kreativen Ideen der studentischen Gruppen und die Umsetzung in einen Prototyp vorgestellt und abschließend mit einer Preisverleihung honoriert.

Trotz des subtropischen Wetters mit über 30 Grad fühlten sich die Teilnehmer*innen ausgesprochen wohl und herzlich aufgenommen. Die Zusammenarbeit verschiedener Kulturen in einem Team sollte die herausragende Erfahrung für die Studierenden sein und sie auf künftige Aufgaben im Berufsleben vorbereiten.

Ein großer Dank geht an Kazuo Takahashi, der die umfangreichen Vorbereitungen zu diesem Event getroffen und die Summer School mit großem Engagement und Einsatz durchgeführt hat. Wir hoffen, dass dieses interessante Angebot in den nächsten Jahren wieder stattfinden wird.

(Prof. Jürgen Schneider)