Forschungsprojekt TIHL
Trennung und Identifikation von Hintergrundgeräuschen und Lärmereignissen
Ziel des in den Jahren 2008 – 2011 vom BMBF im Rahmen des Programms Ingenieurnachwuchs geförderten Vorhabens war die Entwicklung neuartiger Verfahren zur Geräuschidentifikation.
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Forschungsprojekt | Trennung und Identifikation von Hintergrundgeräuschen und Lärmereignissen (TIHL) |
Leitung | Prof. Dr.-Ing Christoph Pörschmann |
Fakultät | Fakultät Informations- Medien und Elektrotechnik |
Institut | Institut für Nachrichtentechnik |
Beteiligte | Christoph Pörschmann, Dominic Hemmer |
Projektpartner | deBakom GmbH |
Fördermittelgeber | BMBF (Förderlinie Ingenieurnachwuchs) |
Laufzeit | 01.06.2008 – 31.12.2011 |
Im Bereich der Analyse von Langzeitlärmmessungen wird noch immer bei der Auswertung Expertenknowhow verwendet, um in den Aufnahmen Flugzeuggeräusche von anderen Geräuschen zu trennen und die Beiträge zu dem hervorgerufenen Lärm dem einzelnen Emittenten zuzuordnen.
Ziel des Forschungsprojektes war es, gemeinsam mit dem Projektpartner deBakom GmbH innovative Verfahren der digitalen Audiosignalverarbeitung zu nutzen, um eine Trennung der einzelnen Geräuschkomponenten vorzunehmen. Diese beruhen darauf, dass durch die Ermittlung einiger relevanter Parameter aus dem Audiosignal die Fähigkeiten des menschlichen Ohres zur Erkennung von Geräuschen nachgebildet werden. Angepasst an die Problemstellung werden die spektralen und temporalen Eigenschaften des Audiosignals analysiert und einzelnen Geräuschklassen zugeordnet. Auf diese Weise wurde ein System entwickelt, dass zur automatisierten Segmentierung von Langzeitlärmmessungen geeignet ist.