Forschungsprojekt ASAR
Analyse und Synthese der richtungsabhängigen akustischen Eigenschaften von Räumen
Ziel des in den Jahren 2008 – 2011 vom BMBF im Rahmen des Programms FHProfUnt geförderten Vorhabens war die Entwicklung neuartiger Verfahren zur Schallfeldanalyse und -zerlegung.
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Forschungsprojekt | Analyse und Synthese der richtungsabhängigen akustischen Eigenschaften von Räumen (ASAR) |
Leitung | Prof. Dr.-Ing Christoph Pörschmann |
Fakultät | Fakultät Informations- Medien und Elektrotechnik |
Institut | Institut für Nachrichtentechnik |
Beteiligte | Christoph Pörschmann, Benjamin Bernschütz |
Projektpartner | Telekom Innovation Laboratories, Technische Universität Berlin, WDR |
Fördermittelgeber | BMBF (Förderlinie FHProfUnt) |
Laufzeit | 01.07.2008 – 31.12.2011 |
In diesem Vorhaben wurden neuartige Verfahren zur raumakustischen Vermessung bestehender Räume entwickelt, die derzeit verfügbaren Simulations- und Messverfahren bei überlegen sind und somit die Vorgehensweise zur raumakustischen Planung signifikant vereinfachen können.
Grundidee des Verfahrens war es, mit Hilfe eines Mikrophonarrays die zeitliche Verteilung von Wandreflexionen in Abhängigkeit von der Richtung zu erfassen und auf diese Weise eine Optimierung der raumakustischen Planung unterschiedlichster Räume zu erlauben. Dies ermöglicht eine Reduzierung des Aufwandes bei der raumakustischen Auslegung von Räumen sowie eine Erhöhung der Planungsgenauigkeit im Vergleich zu „klassischen“ Raumsimulationsverfahren.
Die mit dem Verfahren gewonnen Messergebnisse können weiterhin für die Hörbarmachung eines Raumes mit Hilfe einer virtuellen Umgebung genutzt werden und sind somit für Systeme zur Erzeugung auditiver virtueller Umgebungen von großem Nutzen. Auf Basis der gewonnenen Messdaten wird ein „Hineinhören“ in einen zielgerichtet akustisch modifizierten Raum möglich, wodurch die raumakustische Anpassung eines Raumes in ihrer Planungsphase deutlich vereinfacht werden kann.
Projektpartner waren die Telekom Innovation Laboratories, die Technische Universität Berlin sowie der WDR.