CAPuS – Conservation of Art in Public Spaces
Urban Art und Street Art sind zeittypische Erscheinungen des 20. und 21. Jahrhunderts. Doch die Ausstellung von Kunst im öffentlichen Raum begann bereits mit der Entstehung des öffentlichen Lebens im 19. Jh. Damals umfassten die Kunstwerke Reiterstandbilder und Brunnen, heute bereichern Murals, Graffiti, Installationen, Skulpturen und unterschiedlichste Kunstwerke das internationale Stadtbild.
Damals umfassten die Kunstwerke Reiterstandbilder und Brunnen, heute bereichern Murals, Graffiti, Installationen, Skulpturen und unterschiedlichste Kunstwerke das internationale Stadtbild. „Kunst für Alle“. Doch der öffentliche Raum bietet keinen Schutz vor Witterung, unsachgemäßer Behandlung oder Vandalismus.
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Forschungsprojekt | CAPuS - Conservation of Art in Public Spaces |
Leitung | Dominique Scalarone, Universität Turin Mehr |
Fakultät | Fakultät für Kulturwissenschaften |
Institut |
CICS - Cologne Institute of Conservation Sciences Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft |
Beteiligte |
Prof. Dr. Friederike Waentig Kaśka Kmiotek-Nogalski Ann-Katrin Breßer |
Projektpartner |
Akademie der Feinen Künste in Warschau Universität Parma Universität Split Universität Vigo AN.T.A.RES Conservation Technologies Medhiartis Montana Colors Schmincke Zentrum für Konservierung und Restaurierung "La Venaria Reale" METRIS Stadtmuseum Sisak CESMAR7 |
Fördermittelgeber | Erasmus+ Wissensallianzen |
Laufzeit | Januar 2018 – Dezember 2020 |
Website |
Neben der natürlichen Alterung der Materialien zeigen die zeitgenössischen Kunstwerke schwerwiegende Schadensphänomene, für die bislang keine spezifischen Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahmen vorliegen, denn die Erhaltung von Street Art und urbaner Kunst ist ein kaum erforschter Sektor.
Im Rahmen des internationalen und interdisziplinären Forschungsprojektes werden an ausgewählten Kunstwerken deren Objektgeschichte untersucht, die verwendeten Materialien und ihre Zersetzungsprozesse analysiert und sowohl Restaurierungsmaterialien und -methoden, als auch für die präventive Konservierung erforderliche Schutzmaßnahmen erforscht. Außerdem beinhaltet das Projekt die Entwicklung von Protokollen und Richtlinien für die Erhaltung von Street Art- und Urban Art-Objekten, sowie die planmäßige Durchführung eines Lehrmoduls für Studierende und eines Workshops für Restauratoren.
Das auf drei Jahre angelegte Forschungsprojekt wird von der Universität Turin gemeinsam mit der Akademie der Feinen Künste in Warschau, der Universität Parma, der Universität Split, der Universität Vigo, den Unternehmen AN.T.A.RES, Conservation Technologies, Medhiartis, Montana Colors und Schmincke, sowie dem Zentrum für Konservierung und Restaurierung "La Venaria Reale", dem Forschungszentrum für Metalle in Istria (METRIS), dem Stadtmuseum Sisak in Kroatien, dem Zentrum für die Untersuchung von Restaurierungsmaterialien (CESMAR7) und dem Institut für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaft (CICS) der TH Köln bearbeitet.
Die Projektfortschritte werden auf der Internetseite www.capusproject.eu regelmäßig aktualisiert.