Hardware-in-the-Loop-Simulation (HiL)
Hardware-in-the-Loop-Simulation (HiL-Simulation) ist eine effiziente Methode, um Komponenten elektronischer und mechatronischer eingebetteter Fahrzeugsysteme, wie beispielsweise automotive Steuergeräte in einem E/E-Netzwerk, bereits in der frühen Entwicklungsphase funktional zu testen und abzusichern.
Hierbei wird die technische Umgebung, wie das Fahrzeug, simuliert und die zu testende Hardware mit Eingabedaten versorgt. Im ASIL-Lab Forschungszentrum werden neue Methoden für den Test komplexer, umfeldsensorbasierter Sicherheitssysteme untersucht. Dabei kommt unter anderem ein HiL-System der Firma Speedgoat zum Einsatz, mit dem Ziel, die Testtiefe und die Testraumabdeckung für automatisierte Fahrfunktionen und integrale Sicherheitssysteme zu erhöhen.
Im ASIL-Lab Cologne werden innovative Testmethoden entwickelt und analysiert, darunter DiL/HiL oder Komponenten/HiL Co-simulation, modellbasiertes Testen, Mixed-Reality und simulationsbasierte Sensorstimulation. Letztere Methode stellt simulierte Daten für reale Umwelt- und Umfeldsensoren über Zielsimulatoren bereit. Das Hauptziel ist es, einen Teil des Testprozesses in die Laborumgebung zu verlagern, um Kosten und Zeitaufwand zu reduzieren sowie sicherheitskritische Testfälle besser zu berücksichtigen als im realen Fahrversuch.