Verkehrswesen
Das Lehr- und Forschungsgebiet Verkehrswesen gehört zum Institut für Baustoffe, Geotechnik, Verkehr und Wasser und ist verantwortlich für Lehre und Forschung in der gleichnamigen Studienrichtung, die sich in die Fachgebiete Straßenentwurf und Verkehrsplanung/-technik, Schienenverkehr und öffentliche Verkehrssysteme sowie Straßenbautechnik und Baustoffe im Straßenbau gliedert.
Das Lehr- und Forschungsgebiet beschäftigt sich mit allen Fragestellungen des Verkehrswesens, wobei der Begriff bereits das weite interdisziplinäre Aufgabengebiet dieses Fachbereichs des Bauingenieurwesens erahnen lässt. Anschaulicher für das fachliche Spektrum und das breite berufliche Betätigungsfeld von Verkehrsingenieur*innen ist eine Unterteilung in die wesentlichen Anwendungsgebiete, wobei die Übergänge dazwischen als fließend zu betrachten sind.
Ingenieurinnen und Ingenieure im Verkehrswesen planen, entwerfen, bauen, erhalten und betreiben inner- und außerstädtische Verkehrsanlagen unter Berücksichtigung von z.B. Umwelt, Infrastruktur oder Wohnumfeldmaßnahmen. Im Rahmen dieser Aufgabengebiete ergibt sich ein ebenso breites und vielfältiges Berufsfeld.
Als planende Ingenieur*innen konzipieren, bemessen, entwerfen und gestalten Bachelor des Verkehrswesens nicht nur einzelne Knotenpunkte wie z.B. Kreuzungen oder Kreisverkehre, sondern auch komplexe Straßen- und Schienenverkehrsanlagen. In den Bereichen Bau und Erhaltung sind Verkehrsingenieure in der Projektvorbereitung, Bauausführung, Materialprüfung oder auch Pflege und Unterhaltung von Straßen- und Schienenverkehrsanlagen tätig.
In der Verkehrstechnik entwickeln und betreiben sie Lichtsignalanlagen sowie Verkehrsleit- und Verkehrsführungssysteme.
Bachelor im Verkehrswesen sind im öffentlichen Dienst, bei Ingenieurbüros und auch bei Baufirmen tätig. Verkehrsingenieur*innen mit Masterabschluss arbeiten in leitenden Positionen bei Kommunen, Städten und Gemeinden sowie in den Straßenbauverwaltungen.
Ganzheitliches Denken, interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen und der Umgang mit modernen Softwaresystemen sind dabei Grundvoraussetzungen für die Ingenieurtätigkeit im Verkehrswesen.