Sozialräumliche Prävention in Quartieren in NRW
In Quartieren mit sozialen Problemlagen werden Programme wie die „Soziale Stadt“ durchgeführt, die über umfassende Maßnahmen die örtlichen Problemlagen abbauen sollen. Über die Wirksamkeit, Reichweite und Nachhaltigkeit solcher Maßnahmen bezogen auf die Sicherheits- und Kriminalitätslage im Quartier ist bislang nur wenig bekannt.
Im alltäglichen Umfeld, dem Sozialraum, ist die Wohn- und Lebensqualität besonders stark vom eigenen Sicherheitsempfinden abhängig. Die genaue Erfassung der Kriminalitäts- belastung ist allerdings schwierig, da Erkenntnisse aus polizeilichen Kriminalstatistiken nicht ausreichen, um neben registrierten Straftaten auch andere Faktoren, wie Verwahrlosung, Anonymität oder delinquentes Verhalten zu erfassen.
In Quartieren mit sozialen Problemlagen werden Programme wie die „Soziale Stadt“ durchgeführt, die uüber umfassende Maßnahmen die örtlichen Problemlagen abbauen sollen. Über die Wirksamkeit, Reichweite und Nachhaltigkeit solcher Maßnahmen bezogen auf die Sicherheits- und Kriminalitätslage im Quartier ist bislang nur wenig bekannt.
Um diese Erkenntnislücke zu schließen, werden im Rahmen des durch das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen geförderten Projektes landesweit in verschiedenen Quartieren Untersuchungen durchgeführt.
Mithilfe von quantitativen und qualitativen Analysen werden sowohl Quartiere betrachtet, die sich aktuell in der Förderung befinden, als auch Quartiere die bereits aus der Foörderung ausgeschieden sind, um auch die Nachhaltigkeit der getroffenen Maßnahmen erfassen zu können.
Auf einen Blick
Kategorie | Beschreibung |
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Forschungsprojekt | Sozialräumliche Prävention in Quartieren in NRW |
Leitung | Prof. Dr. Herbert Schubert Mehr |
Fakultät | Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften Mehr |
Institut | Forschungschwerpunkt Sozial · Raum · Management Mehr |
Beteiligte | Stephanie Abels, Holger Spieckermann |
Projektpartner | Institut für Landes- und Entwicklungsforschung, Landespräventionsrat NRW |
Fördermittelgeber | Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen Mehr |
Laufzeit | 2013 bis 2014 |