Produkteentwicklungen vom Forschungschwerpunkt "Schnittstellen der Mobilität"
Zweirad mit Cupholder-Prinzip
Das Zweirad mit dem Cupholder-Prinzip ist das Ergebnis einer interdisziplinären Projektarbeit. Das entwickelte Fahrzeug ist ein elektrisch angetriebenes, einspuriges Zweirad mit Hinterachslenkung, bei dem über eine Kinematik zum Nickausgleich Beschleunigungs- und Bremskräfte auf den Fahrer übertragen werden. Dadurch wird beim Bremsvorgang ein möglicher Überschlag infolge des geringen Radstandes vermieden. Des Weiteren sind in den folgenden Abbildungen das CAD-Gesamtmodell (links), der unfertige Prototyp (rechtsoben) und der lackierte Prototyp (allerdings ohne Radnabenmotor und Energiespeicher) (rechtsunten) zu sehen.
Besondere Merkmale:
- Frontantrieb durch Radnabenmotor mit 250 W Leistung
- Beweglich gelagertes Trittbrett mit einer Kinematik zum Nickausgleich
- Hinterachslenkung durch invertiertes Zahnradgetriebe
- Sehr geringer Radstand
Faltdreirad
Das ebenfalls durch eine interdisziplinäre Projektarbeit entstandene Faltdreirad ist eine Visualisierungs- bzw. Designstudie des „MoVi Peoplemover“ der Firma Tünkers. Neben der Erstellung von neuen Fahrzeugdesigns stand die Entwicklung eines Klappmechanismus im Fokus dieses Projekts.
Sowohl die finalen Designstudien (oben) als auch ein Funktionsmodell des Klappmechanismus (unten) sind im Rahmen der Projektarbeit umgesetzt worden.
MoBi-Box
Ziel dieses studentischen Projekts war die Entwicklung einer Schnittstelle zwischen Nutzern und dem öffentlichen Personennahverkehr zur Überbrückung der sogenannten „last mile“, also die letzten (Kilo-)Meter zwischen Bus- oder Bahnhaltestelle und Arbeits- oder Wohnort. Das daraus resultierende Ergebnis ist eine Kombination eines Tretrollers mit einem Koffer bzw. Behälter, der klappbar ausgeführt ist und so in einem Mehrzweckabteil der Kölner Straßenbahn befestigt werden kann (siehe Abbildung rechts).