Projektleitung

Prof. Dr. Jörn Stitz

Angewandte Naturwissenschaften

Virale Vektoren und Virus-Like Particles für die Gentherapie-, Impfstoff- und Antikörperentwicklung

Die Machbarkeitsstudie zur Etablierung einer Forschungseinrichtung wird von der Europäischen Union im Rahmen des Programms EFRE.NRW unterstützt.

Gefördert durch das Programm EFRE der Europäischen Union Gefördert durch das Programm EFRE der Europäischen Union (Bild: EFRE.NRW)




 

Auf einen Blick

Kategorie Beschreibung
Forschungsprojekt Machbarkeitsstudie zur Etablierung einer Forschungseinrichtung zur Produktion, Konzentrierung und Reinigung viraler Vektoren und Virus-Like Particles (VLPs) zur Anwendung in Gentherapie-, Impfstoff- und Antikörperentwicklung 
Leitung Prof. Dr. Jörn Stitz  
Fakultät Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften
Campus Leverkusen 
Beteiligte Prof. Dr. Stephan Barbe 
Projektpartner TinniT Technologies GmbH
Sartorius AG 
Fördermittelgeber Europäische Union, Programm EFRE.NRW 
Laufzeit 01.08.2017 bis 31.07.2019 

Es müssen Technologien weiterentwickelt werden, um die Vektoren und Virus-Like Particles (VLPs) möglichst effizient und damit kostengünstig herstellen zu können. Dafür werden effizientere Zell-basierende Produktionssysteme benötigt (cell line development, CLD). Dies kann durch die Optimierung des Designs der Expressionskonstrukte und die Wahl der Spenderzellen, die Etablierung klonaler Produktionszellen und verbesserten Kultivierungsbedingungen in Schüttelkulturen, single use biorectors oder rocking motion bags (Upstream Processing; USP) erreicht werden.

Die nachfolgenden Schritte zur Konzentrierung und Reinigung (Downstream Processing; DSP) müssen optimiert werden, um die Ausbeute zu erhöhen und somit die Produktionskosten dieser innovativen Medikamente zu senken. Dies wird zunächst durch die systematische Analyse der DSP-Module (Membranen, Träger- und Filtermaterialien, Chromatographiesäulen und -Gele) geschehen. Im nächsten Schritt werden Kombinationen der am besten geeigneten Techniken untersucht werden, um die Produktverlustraten zu minimieren und trotzdem die erforderlichen Reinheitsgrade zu gewährleisten.

So wird eine Lücke zwischen Grundlagenforschung und Anwendung der Virus-Technologie in transdisziplinären Forschungsfeldern und der industriellen Nutzung geschlossen. Stakeholder aus Forschungsinstituten, Hochschulen und Industrie werden dadurch besser vernetzt. Forschungsvorhaben, Entwicklung und Kommerzialisierung neuer biotechnologisch hergestellter Medikamente wie Gentherapeutika und Impfstoffe werden so beschleunigt.

Nach erfolgreichem Abschluss der Machbarkeitsstudie wird ein Folgeantrag „Forschungsinfrastrukturen“ für einen Förderzeitraum von drei Jahren gestellt werden. Bei positiver Evaluation und Förderung wird dann die Virus-Technologie-Plattform an der TH Köln etabliert werden.

Die Europäische Union unterstützt die Studie im Rahmen des Programms EFRE.NRW „Forschungsinfrastrukturen“ mit 130.558,50 Euro zunächst vom 1.8.2017 bis zum 31.07.2019.

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Prof. Dr. Jörn Stitz

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